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Matatu


Fortbewegungsmittel Nummer eins sind in Uganda die so genannten Matatus – Sammeltaxis, die auch einfach nur Taxi genannt werden, mit denen bei uns zu Hause jedoch nicht viel zu tun haben. Die Kleinbusse mit zwölf Sitzen warten an verschiedenen Stellen der Stadt bis alle Plätze besetzt sind. Erst dann fahren sie los. Will unterwegs jemand zusteigen, darf er das natürlich und so sitzen oft 15 oder 16 Leute in dem Kleinbus und es wird so richtig gemütlich. Meine Kinder finden Matatus total doof, sie fahren viel lieber Boda-Boda. Damit in dem verrückten Verkehr bis nach Kampala zu fahren hat die uncoole, sicherheitsfanatische Mutter allerdings verboten und so sitzen sie meistens mit mürrischem Gesicht in der hintersten Reihe (mit dem Vorteil, dass dort der Platz nicht mit weiteren Fahrgästen geteilt werden muss). Ich finde Matatu fahren spannend. Dort gibt es so viel zu sehen: Hühner in Plastiktüten, Männer mit Unterarmen wie Fionas Oberschenkel, kleine Kinder, die uns die ganze Fahrt mit riesigen Augen anstarren und vor allem die neueste Mode kampalischer Haartracht. Ich habe ein Mini-Projekt gestartet. Ich schieße von jeder vor mir sitzenden Frau mit besonderem Hairstyle genau ein Foto. Die Frisuren sind wirklich irre und ich bin gespannt wie groß meine Sammlung in den nächsten paar Tagen noch wird.


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