Die Anreise: nach großer Aufregung, ob Fiona ihr Visum noch rechtzeitig erhalten würde (am Freitag 16.00 lag es endlich im Posteingang) flogen wir mit kurzem Zwischenstopp in Kairo nach Entebbe. Ankunft pünktlich 3.15 in der Früh, wo wir dank der selbst für uns engen Sitzreihen und senkrecht stehender, nicht verstellbarer Rückenlehnen entsprechend groggy ankamen. Mit unseren Visa in der Hand würde nun wenigstens die Einreise schnell gehen, dachten wir. Doch in Uganda ist der Fortschritt angekommen: seit der Einführung der Online-Visa bekommt man statt eines simplen Stempels nun einen glitzernden Auskleber mit Foto und allen Infos, die auch vorne im Pass stehen dort hinein gepappt – dafür lohnt sich zwei Stunden Anstehen doch!
Endlich durch die Passkontrolle hieß es nun unser Gepäck vom Band fischen und so schnell wie möglich raus zu Ronnie, der schon seit Stunden auf uns wartete. Nur leider tauchte mein Koffer nicht auf. Also ab zum Lost Luggage Counter und Meldung machen. Das dauerte zum Glück nur etwa ½ Stunde. Doch dann, es gibt doch immer wieder positive Überraschungen, sah ich meinen schönen schwarzen Koffer mit dem auffälligen orangenen Band bei einer Gruppe Menschen stehen. Sie hatten ihn verwechselt, dachten es sei ihrer und es täte ihnen wirklich Leid. Was für eine Erleichterung, meine frische Wäsche war bei mir, und so fiel ich um 7 Uhr morgens frisch gekleidet endlich ins Bett